GEMEINDEPOLITIK
BEITRAG VOM 19.01.2016 Den guten Weg fortsetzen
Der ehemalige Betriebsratsvorsitzende der K & S, Heinz Gerd Kunaschewski, im Gespräch mit Bärbel Führer und Andreas Nennstiel
Ich bin schon immer ein politisch interessierter Bürger und ich sehe Kommunalwahlen losgelöst von der Bundespolitik. Sie sind für mich echte Personenwahlen. Es ist also wichtig, auf die richtigen Philippsthaler Köpfe zu setzen.
Gut gehaushaltet
Philippsthal ist eine finanziell gesunde Gemeinde. Ich finde, dass mit den öffentlichen Geldern bereits in der Vergangenheit sinnvoll umgegangen worden ist. Sie wurden nicht verschwendet, es wurde nachhaltig investiert und es wurden echte Werte für alle Bürger geschaffen. Die Einvernehmlichkeit der Parteien war wichtig für uns alle in Philippsthal. Man kann nämlich auch Geld verplempern, in dem man nur wahlpolitische Ziele verfolgt, anstatt das Wohl der Bürger in den Mittelpunkt zu setzen.
Wichtig ist für mich auch, dass die Gelder ordentlich und angemessen verteilt werden und zwar in allen Ortsteilen nach Prioritäten, sowie nach jeweiligen Nutzen.
Sagenhafter Schlosspark
Ich betrachte den Schlosspark mit den angrenzenden Gebäuden heute als Juwel. 1973 sanierte der Angelverein als Herzensangelegenheit den Orangerieteich. Es folgte 1975 der Bau des Hüttenteichs und des Mühlwiesenteichs. Zum Schluss wurde der Schlossteich im Jahre 1989 / 1990 saniert, um das Parkgelände zu optimieren. Ich durfte dies in 38 Jahren Vorstandsarbeit 20 Jahre als Vorsitzender 18 Jahre als 2. Vorsitzender des Fischereivereins mit Leidenschaft begleiten.
Dies alles war nur möglich durch die jahrelange Unterstützung der Gemeinde und der parteiübergreifende Zusammenarbeit, sowie privates finanzielles Engagement. Heute ist das gesamte Schlossgelände in unserer Region eine einzigartige Perle geworden auf die alle Philippsthaler stolz sein können.
Gute Einkaufsmöglichkeiten
In unserem schönen Einkaufszentrum trifft man mittlerweile sogar viele Auswärtige. Besonders gut finde ich, dass man alles auf einem Gelände vorfindet. Hier hat man ein großes Angebot zur Verfügung. Ein solches großflächiges Projekt hätten wir in einer Ortsmitte so niemals verwirklichen können.
Es sollte weiterhin Ansporn für alle politisch Verantwortlichen sein noch vorhandene Lücken sinnvoll zu schließen. Alle jene, die noch heute eine andere Meinung vertreten, missachten die allgemeinen Marktmechanismen und die Realität der Wirtschaft. Lasst uns alle froh sein, dass es so gekommen ist und wir ein echtes Vorzeigeeinkaufzentrum mit vielen Arbeitsplätzen haben.
Die neugewählten Vertreter sollten sich auch weiterhin für eine Wiederbelebung der Ortsmitte einsetzen. Dies wird sicher auch ein wichtiges Ziel für die nächste Kommunalwahlperiode der SPD Fraktion sein.
Kante zeigen
Wir werden über die Ortsgrenzen hinaus gelobt. Deshalb ist es wichtig, dass Parteien auch mal Kante zeigen und nicht nur Schönwetterbeschlüsse forcieren. Hinterher möchten alle Parteien davon partizipieren, aber die unangenehmen Entscheidungen politisch nicht mittragen. Man kann nicht jede Schlacht gewinnen und man geht nicht immer als Gewinner aus dem Rennen. Auch das kenne ich durch meine jahrelange Arbeit als Gewerkschafter.
Glück Auf für die Zukunft
Mein Wunsch ist das die SPD Fraktion gestärkt aus der Kommunalwahl 2016 geht. Ich wünsche mir eine hohe Wahlbeteiligung und dass die SPD Fraktion ein Ergebnis erhält, in der sich die geleistete Arbeit (Zusammenarbeit) wiederspiegelt. Vor allem, dass sie für die kommende Legislaturperiode mit anständigen Rückenwind beginnt, und sie anspornt, nicht nachzulassen.
Glück Auf!